Passübergang seit 6500 Jahren, Schnidejoch, 2755m
Auf den Spuren des Schweizer Ötzi, dem Schnidi vom Wildhorn
Diese 3 Tage Wandern ums Wildhorn sind spektakulär. Der Passübergang, das Schnidejoch, benutzten nachweislich Menschen schon vor 6500 Jahren.
Ob sie die Aussicht in die Walliser Schneegipfel ebenso genossen haben, wie wir, ist unbekannt. Die Wege und Etappen könnten vielfältiger nicht sein. Ich frage mich, wie sind Menschen auf die Idee gekommen, solche Wege ins steile Gelände zu hauen, über Karst zu kraxeln und Brücken über Wildbäche zu bauen.
Die Wanderung spricht sportliche Berggänger*in an. Die Etappen sind mittel-lang und z.T. ausgesetzt, bis T3.
Am Rand dieses Gletschers fanden Wanderer prähistorische Kleidungsstücke, Jagdutensilien und Knochenstücke des «Schnidi», dem Schweizer «Ötzi». Das Schnidejoch, 2755m, ist eine der wichtigsten archäologischen Fundstätte im europäischen Hochgebirge.
Der Übergang ist ein seit der Jungsteinzeit genutzter Saumpfad im Wildhornmassiv in den westlichen Berner Alpen auf dem Weg zwischen dem Walliser Lac de Tseuzier und den Berner Oberländer Orten Lauenen/Gstaad. Die 3-Tage-Wanderung ist abwechslungsreich mit Seen zum Baden, Hochtäler zum Staunen, Aus- und Weitblicke bis weit ins Wallis und ins Saanenland.
Weiterführende Information
Archäologie auf dem Schnidejoch
Die ältesten Objekte vom Schnidejoch sind Fragmente einer Ulmenholzschüssel und von Pfeilen aus dem 5. Jahrtausend v. Chr. » mehr
Schutzhülle Pfeilbogen





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