Zeitraum: 05.08.2023 - 08.08.2023
Dauer: 4 Tage
Preis: CHF 760

Les Diablerets - Plain Morte

Bergwanderung - Steilwände Les Diablerets, Derborance, Plain Morte

Der Sprachgrenze deutsch/welsch entlang wandern wir unter den imposanten Wänden der Les Diablerets durch das Naturschutzgebiet Derborance mit einem der jüngsten Seen bis zur Plain Morte. Hier erleben wir die Gletscherschmelze und erahnen die mit Schmelzwasser gefüllten Seen. Abwechslungsreicher könnten die vier Tage kaum sein: Karst- oder Karrenfelder wie Mondlandschaften, Hochmoore und Bergseen mit einem bunten Pflanzenreichtum und immer wieder überraschende und überwältigende Aussichten über die Walliser 4000er bis zum Mont Blanc.

In den Jahren 1714 und 1749 lösten sich vom Massiv Les Diablerets riesige Mengen Fels. Vor diesen Felsstürzen hiessen diese Berge noch Rochers oder Scex de Champ. Die Bergstürze hielt man für ein Werk des Bösen und benannte die Berge von nun an Diablerets, Teufelsberge. Die hundert Meter hohen Trümmermassen überschütteten eine fruchtbare Alp und stauten den See auf, der lange als verflucht galt, so dass sich die Natur ungehindert ausbreiten konnte. Die Geschichte um den Bergsturz inspirierte den Schriftsteller C.F. Ramuz zu seinem gleichnamigen Erfolgsroman.

Tour-Details

Reiseart:

Mehrtagestour

Region:

Schweiz | Wallis

Zeitraum:

05.08.2023 - 08.08.2023

Preis, Details:

CHF 760 bei 6 Teilnehmenden
CHF 830 bei 5 Teilnehmenden
CHF 880 bei 4 Teilnehmenden

Anmelden bis 15. Juli 2023
Abmeldung gemäss AGB
bergfrau.ch/rechtliches/agb/

Hinweise:

  • Programm- und Preisänderung vorbehalten

Gruppe:

In Kleingruppe für Frauen

Anreise:

  • Zürich ab 07.32h
  • Bern ab 08.34h
  • Lausanne ab 09.50h
  • Aigle ab 10.33h – Bus 144
  • Villars-sur-Ollon an 11.06h
    Villars-sur-Ollon ab 11.31h – Bus 161
  • Solalex an 11.55h

Treffpunkt: Im Zug oder gemäss Abmachung

Programm. Wandern Les Diablerets

Samstag
Die Anfahrt bis Solalex führt uns bis unter die Steilwände des Massivs Les Diablerets. Nach der Ankunft steigen wir ca. 1 ½ Std. hoch zur Hütte.
Am Nachmittag packen wir einen leichten Rucksack und steigen nochmals etwas mehr als eine Stunde hinauf auf den La Corde, 2138m. Dies ist ein Gipfel der grossen «S»-Falte des Argentin. Im Norden thronen die imposanten Les Diablerets und im Süden imponiert der Grand Muveran.
Übernachtung Refuge Giacomini

Sonntag
Kurzer Aufstieg zum Pas de Cheville und Abstieg bis kurz vor Derborance. Oberhalb des Naturschutzgebietes und unterhalb der mächtigen Wand von Les Diablerets steigen wir einen Kessel hoch über einen Pass. Unter uns leuchtet der Lac de Derborance, einer der jüngsten Seen der Schweiz. Die Sicht auf die Walliser 4000er sowie auf den Les Diablerets beeindrucken. Nach einem Abstieg über die Karrenfelder von Lapis de Tsanfleuron erreichen wir unser Tagesziel.
Übernachtung im Hotel Sanetsch

Montag
Wir starten mit dem Aufstieg zum Col du Sanetsch. Dieser sichert die Verbindung zwischen Gsteig in Richtung Rhonetal. Auf dem Höhenweg über den Kamm Arête de l’Arpille entlang bis auf ca. 2650m queren wir mit kurzem Abstieg auf die kleine Hochebene Grand Gouilles mit einigen Seen. Von hier geht es nochmals recht steil hinauf zum Col des Audannes, 2892m. Der Weg ist gut gesichert mit Fixseilen und Leitern.
Beim Abstieg werden wir durch die imposante Sicht immer wieder belohnt. Wenn wir noch Lust haben hängen wir noch den Abstecher zum Gipfel Sé Rouge an; ça. 1 Std. und 200hm.
Übernachtung in der Cabane des Audannes

Dienstag
Auch heute erlebst du einen spektakulären Tag. Zuerst kurzer Aufstieg unter dem Wildhorn und -Gletscher zum Pass Col des Eaux Froides. Von hier steigen wir über Karrenfelder ab bis zum Lac de Tene. Durch Karstfelder wandern wir weiter zur Plan des Roses und über die weite Ebene bis zum Rawilpass.
Von hier steigen wir auf an der Wildstrubelhütte vorbei über die Wisshorelücke, 2818m zur Pointe de la Plaine Morte, 2927m, zu unserem höchsten Punkt mit einem stupenden Rundblick:
Über die Plaine Morte zum Wildstrubel, links der Niesen, rechts das Bietschhorn, hinunter ins Rhonetal bis Martigny mit der gesamten Walliser Hochalpenkette vom Dom über Weisshorn, Matterhorn, Grand Combin bis zum Mont Blanc, im Westen Wildhorn und Diablerets.
Nach all den Gipfeln und dem grossen Staunen fahren wir mit der Seilbahn Richtung Tal.

Preis, Leistung

Inklusiv

  • Organisation BergFrau
  • Wanderleitung Claudia
  • 2 Übernachtungen in Hütte mit HP
  • 1 Übernachtung im Hotel mit DZ, mit Frühstück
  • Prämie und Servicepauschale für gesetzliche Reisegarantie

Exklusiv

  • An- und Rückreise
  • Bahnfahrten unterwegs
  • 1 Nachtessen
  • Zwischenverpflegung, Getränke
  • Trinkgelder

Versicherung
Die Versicherung gegen persönliche Risiken ist Sache der Teilnehmenden. Wir empfehlen, eine angemessene Unfallversicherung abzuschliessen. Die Teilnehmenden anerkennen ausdrücklich, dass bei Wanderungen in den Bergen trotz sorgfältiger Planung und Begleitung gleichwohl ein Restrisiko besteht, für welches BergFrau nicht belangt werden kann.

Sicherheit
BergFrau verfügt über die im Gesetz vorgeschriebene Bewilligung als Wander– und Schneeschuhleiterin und die geforderte Haftpflichtversicherung. Für Hochtouren arbeitet BergFrau mit Bergführerinnen zusammen.

Anforderung

Schwierigkeit T3
Tag 1 ca 3 ½ h., Aufstieg 700 m, Abstieg 230 m, Distanz 7 km
Tag 2 ca 6 ¼ h., Aufstieg 1110 m, Abstieg 950 m, Distanz 14.5 km
Tag 3 ca 5 h, Aufstieg 1000 m, Abstieg 550 m, Distanz 12.5 km
Tag 4 ca. 5 ½ h, Aufstieg 1035 m, Abstieg 650 m, Distanz 12 km

Ausrüstung

Mitnehmen
Picnic, Getränk, Zwischenverpflegung, Kleider in Schichten, Ersatzwäsche, Regenschutz, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Handschuhe, Stirnband, Stirnlampe, Hüttenschlafsack, kleines Handtuch, Zahnbürste, SAC-Ausweis etc.

Orte

Mögliche Orte dieser Tour:
  • Lac de Derborence
  • Les Diablerets
  • Pointe de la Plaine Morte

Programmänderung vorbehalten

Galerie-Bilder

Reiseleitung

Claudia Schmid

Gründerin und Geschäftsführerin der BergFrau GmbH. Über 30 Jahre Reiseleitung und -Organisation auf vier Kontinenten und in über 50 Ländern. Ich bin Auslandschweizerin und seit 30 Jahren regelmässig u.a. im Himalaya ...

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