Zeitraum: 08.07.2023 - 16.07.2023
Dauer: 9 Tage
Preis: CHF 2'150

Italien Wandern. Julische Alpen

Bergwandern mit Gipfeln in den Ostalpen, Friaul

Kein Gipfel ist über 3000 m hoch. Und dennoch haben die Julischen Alpen alpinen Charakter. Es ist zum Staunen. Es ist Karst und Kalk, spitz und steil, aber wunderbar.

In diesen «wilden» Bergen habe ich für dich attraktive Bergwanderungen gefunden. Es Aufstiege bis zum Fuss der Wände. Wir wandern auf Höhenwegen, steigen durch Wälder und besteigen einfache Gipfel. Wir entdecken die wilden und schönen Täler und baden in lauschigen Bächen und Bergseen. Einige Wanderungen führen uns in Steinbock-Gebiet.

Das Val Résia und die Fusini-Seen sind eindrücklich wie viele andere Täler und Orte. Die Rifugi sind veritable Berggasthäuser, wo frau/man sich köstlich verwöhnen kann mit Cjarsons, zum Beispiel. Wir erleben einmal mehr das italienische Leben und die Gastfreundschaft: Italianitá pur. Wir starten in Udine. Den Abschluss der Wanderwoche feiern wir in Meeresnähe bei typisch lokalen Köstlichkeiten wie frischem Fisch, Meeresfrüchten und andere Köstlichkeiten des Friauls.

Bitte beachte den Blog «Julische Alpen»

Tour-Details

Reiseart:

Wanderreisen

Region:

Europa | Italien

Zeitraum:

08.07.2023 - 16.07.2023

Preis, Details:

CHF 2’150 ab 8 Teilnehmenden
CHF 2’260 6-7 Teilnehmenden

Zuschläge
CHF 220 Einzelzimmer
CHF 100 Kleingruppe 5 P

Hinweise:

  • Programm- und Preisänderung vorbehalten
  • Kleingruppenzuschlag bis 5 P
  • Kleingruppenzuschlag bis 4 P

Gruppe:

In Kleingruppen 4-10 P. für Mann & Frau

Komfort:

  • Hotelübernachtung

Anreise:

  • inkl. Bahnfahrt ab CH Grenze und zurück
  • Verlängerungsmöglichkeiten: Vorher in Udine, nachher in Triest, Venedig möglich und lohnenswert, siehe Blog.

Bergwandern Julischen Alpen. Höhepunkte

Natur
Die alpine Besonderheit der Julischen Alpen: Bergwandern oberhalb der Waldgrenze
Der Tagliamento. Der bedeutendste der letzten Wildflüsse der Alpen
Baden in lauschigen Bergseen mit kristallklarem Wasser

Italianità
Köstlichkeiten der Küche und aus den Rebbergen des Friauls
Den Abschluss der Wanderwoche feiern wir in Meeresnähe

Kultur und Geschichte
Bedeutende Nord-Süd-Achse und unberührte Seitentäler
Einfluss Österreichs und Sloweniens in Gastronomie, Architektur etc.
Spuren des Grossen Krieges (1. Weltkrieg) zwischen österreichisch-ungarischem Kaiserreich und Italien.

Leistung

Im Preis inbegriffen
• Bahnfahrt ab CH-Grenze
• Alle Unterkünfte im Doppelzimmer mit Frühstück
• 5 Nachtessen
• Prämie und Servicepauschale für gesetzliche Reisegarantie
• Organisation BergFrau

Nicht inbegriffen
• Einzelzimmerzuschlag
• 3 Nachtessen
• Alle Picnics/Mittagessen
• Versicherungen – Reiseannullation u/o Personen Assistance
– können bei BergFrau abgeschlossen werden.
• Änderungen im Programm wegen äusserer Einflüsse wie Wetter, Politik,
Pandemie etc.
• Persönliche Ausgaben für Getränke, Souvenir
• Trinkgelder

Anforderung

Die Tagesetappen sind zwischen 5 und 6 Stunden. Die Auf- und Abstiege sind 350 bis 1’000m. Für diese Wanderungen sind gute Grundkondition und Trittsicherheit erforderlich,

Schwierigkeitsgrad nach SAC: T2-T3.

Programm

1. Tag – Anreise
Anreise mit Zug bis nach Udine. Wir besichtigen die Renaissance-Stadt und geniessen den Abend mit viel Italianità.
Übernachten im Hotel

2. Tag – Fahrt ins Resia-Tal
Auf der Fahrt von Udine ins Resia-Tal kommen wir am Fluss Tagliamento vorbei. Es ist der letzte und längste noch frei in seinem Flussbett gelassen Fluss Europas. Das Resia-Tal war früher bewohnt und auch terrassiert für Getreide und Apfelbäume, heute nur noch zum Teil bewohnt. Holz war immer reichlich vorhanden und so spezialisierten sich die Bewohner als Schnitzer.

Unsere Wanderung führt uns hinauf durch den Wald. Immer wieder blicken wir durch ein «Fenster» in die eindrückliche Tiefe des Tales. Nach der Waldgrenze schweift unser Blick in die Weite und hinauf zu den schroffen Berge. Einsam unterwegs steigen wir sanft auf einem Höhenweg ab und erreichen ein Gasthaus.
Wanderung ca. 4 Std., Aufstieg 930m, Abstieg 400m
Fahrt aus dem Tal bis nach Moggio.
Übernachtung in Moggio

3. Tag – Fahrt auf den Pass Sella Nevea
Kurze Fahrt auf den Passo Sella Nevea

Die Seilbahn bringt uns über die Waldgrenze auf 2000m mitten in eine grossartige Karstlandschaft. Wir wandern durch den Karst, ein Paradies für Höhlenforscher. Achtsam halten wir Ausschau nach Gämsen, die ein leckeres Gras finden. Die Edelweisse zeigen sich gerne im Karstgebiet und schmücken unseren Weg. Der letzte Gipfel von einem langem Felskamm ist der Monte Sart, 2324m. Von hier schauen wir über viele Gipfel des Friaul sowie hinüber nach Slowenien.
Wanderung 5 Std., Auf- und Abstieg 750m.
Weiterfahrt am Lago Predil vorbei bis nach Tarvisio. Hier bleiben wir die nächsten Tage.
Übernachtung in Tarvisio

4. Tag – Laghi Lusini, Lusini-Seen
Nahe an die Slowenische Grenze führt unsere heutige Tour.
Die zwei Seen, die Laghi di Lusini, liegen wunderbar eingebettet wie in einem Amphitheater unter den Wänden von imposanten Bergen.

Die Wanderung führt hinauf durch das «Amphitheater». Unter den imposanten, steilen Wänden von Mangart und Ponza, Grenzberge zu Slowenien, wandern wir und staunen über diese Wildheit der Natur. Nach dem steilen Aufstieg geniessen wir die volle Kraft der Natur. In einer Hütte lassen wir uns mit einem Mittagessen verwöhnen.
Abstieg zurück zu den Seen und vielleicht nehmen wir ein erfrischendes Bad.
Wanderung ca. 5 Std., Aufstieg 620 m, Abstieg 620m.
Übernachtung in Tarvisio

5. Tag – Ausflug Lussari – Freier Nachmittag
Lussari ist ein Pilgerort und zieht Pilger und Touristen an von allen drei umliegenden Ländern. Das kleine, schmucke Dorf mit seiner Kirche liegt prominent auf dem Bergrücken und von weit her sehen wir den Ort. Ein Postkarten-Sujet.
Auf einer kurzen Wanderung erleben wir die Vielfalt der Julischen Berge.
Wanderung ca. 2,5 Std., Auf- und Abstieg 350 m.
Übernachtung in Tarvisio

6. Tag – Passo del Cason di Lanza
Nicht nur nah an Slowenien, sondern auch sehr nah an Österreich liegen die Julischen Alpen. Im 1. Weltkrieg bekriegten sich hier das österreichisch-ungarische Kaiserreich und Italien um eine neue Grenzziehung, Minderheiten und Landnahme.

Wir fahren heute an die Grenze zu Österreich. Auf einer enger, kurvenreichen Strasse erreichen wir eine Hochebene und den Passo del Cason di Lanza. Die Rundwanderung über sanfte Hänge, durch ein Moor voller Wollgras, an Alpen vorbei hinauf auf den Gipfel und vorbei an kleinen Seen am Fusse des kalkigen Trogkofel. Durch Lärchenwald steigen wir ab zum Ausgangspunkt.
Wanderung ca. 6,5 Std., Auf- und Abstieg 650m
Übernachtung in Tarvisio

7. Tag – Valbruna, Jõf di Somdogna
Das Valbruna ist eines der wildesten Täler mit schroffen Spitzen und Gräten. Hier kannst du dir leibhaftig vorstellen, dass sich Bär und Wolf hier noch frei bewegen und verstecken können. Der Fluss Valbruna ist wild, rau und breit. Er nimmt sich all den Platz, den er benötigt und man lässt ihn auch. Umringt ist das Tal von hohen, scheinbar unbezwingbaren, bis 1000m hohen Wänden.

Die Rundwanderung von Valbruna führt durch Lärchen- und Fichtenwald hoch zum Gipfel mit einem Blick zur Nordwand des Jôf des Montasio. Zugewachsene und verfallene Stellungen sind noch Zeichen des 1. Weltkrieges. Wie an so vielen Orten wurde damals hart gekämpft, Bergrücken um Bergrücken. Wir geniessen nochmals die unbeschreibliche Aussicht in die schroffen Karstzacken und -Berge. Der Abstieg ist meistens sanft. Immer wieder gleicht es einem Höhenweg.
Wanderung 5,5 Std., Auf- und Abstieg 1000m.
Übernachtung in Tarvisio

8. Tag – Fahrt nach Pordenone
Wir fahren südwärts aus den friulanischen Bergen hinaus und besuchen den kleinen Ort Venzone. Ein Erdbeben im 1976 hat den Ort beinahe ganz zerstört. Weil er ein besonders schönes Dorfbild hatte, wurde es genau gleich wieder aufgebaut. Die Kirche sieht aus, als ob sie unbeschädigt geblieben wäre.
Nochmals überqueren wir den imposanten Fluss Tagliamento. Hier ist er am Breitesten, bis zu 1,5 km Breite. Nach der Schneeschmelze und nach heftigen Regenfällen kann der Tagliamento zu einem reissenden Strom mit viel Geschiebe werden.

Wir verlassen das Gebirge. Das Tal öffnet sich und die Landschaft wirkt nicht mehr schroff. Wir fahren hinaus in die weite Ebene, die Gebirgsketten liegen zurück und wir erreichen Pordenone. Es ist eine lebendige Kleinstadt mit vielen Laubengängen und alten Fresken an den Häusern und einem stattlichen Dom.
Übernachtung in Pordenone.

9. Tag – Heimfahrt
Heimfahrt mit dem Zug über Venedig nach Mailand und zurück in die Schweiz.

Galerie-Bilder

Nützliche Informationen

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Reiseleitung

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BergFrau Claudia Schmid, Geschäftsführerin

Gründerin und Geschäftsführerin der BergFrau GmbH. Über 30 Jahre Reiseleitung und -Organisation auf vier Kontinenten und in über 50 Ländern. Ich bin Auslandschweizerin und seit 30 Jahren regelmässig u.a. im Himalaya ...

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