Zeitraum: 16.09.2023 - 23.09.2023
Dauer: 8 Tage
Preis: 1’620 CHF

Hoch über der Côte d’Azur

Bergwandern Mercantour Südfrankreich

Das Hochtal Vallée des Merveilles ist tatsächlich ein Wunder und Überraschung zugleich; 40’000 Felszeichnungen weisen auf die Besiedlung von Ackerbauern hin, die hier in der frühen Bronzezeit gelebt haben.

Wir wandern z.T. auf der Grande Traversée des Alpes (GTA). Das Mercantour-Massiv liegt an der Grenze zum italienischen Piemont, mit dem es fast 33 km Kammlinie teilt. Der Nationalpark Mercantour ist in den französischen Seealpen, nördlich von Nizza, St. Tropez und Sanremo. Die Grösse des Nationalparks von 1’800 km2 übertrifft die des Kantons Zürich. Der Mont Argentera ist der Höchste mit immerhin einer Höhe von 3297m, höher als der Basòdino im Tessin.

Die Menschen, die hier lebten, haben vor 4’000 Jahren Alltagsszenen festgehalten. Diese Felszeichnungen (Gravures) haben sie auf Felswände geritzt, die Gletscher der Eiszeit glatt geschliffenen haben. Werkzeuge und Gespanne des Ackerbaus sehen wir. Auf den Stierkult weisen viele Zeichnungen hin von Stieren und Hörnern.

Tour-Details

Reiseart:

Trekking- & Aktivreisen | Wanderreisen

Region:

Europa | Italien | Südfrankreich

Zeitraum:

16.09.2023 - 23.09.2023

Preis, Details:

  • CHF 1’620 ab 6 Teilnehmenden
  • CHF 1’700 ab 5 Teilnehmenden
  • CHF 60 Einzelzimmer

Hinweise:

  • Programm- und Preisänderung vorbehalten
  • Kleingruppenzuschlag bis 5 P

Gruppe:

In Kleingruppen 4-10 P

Komfort:

  • Hotelübernachtung

Anreise:

Wir werden mit der Bahn über Turin und Cuneo anreisen.

Höhepunkte

Vallée des Merveilles
40’000 Felszeichnungen von Ackerbauern aus der frühen Bronzezeit
Alltagsszenen, Werkzeuge und Gespanne des Ackerbaus und
Hinweise auf einen Stierkult: viele Zeichnungen von Stieren und Hörnern.

Mercantour Nationalpark
Nördlich von Nizza, St. Tropez und Sanremo liegt der Nationalpark von 1’800 km2, grösser als der Kanton Zürich
Das Mercantour-Massiv teilt 33 km Kammlinie mit dem italienischen Piemont
Der höchste Gipfel, Mont Argentera, 3297m, höher als der Basòdino im Tessin; diesen besteigen wir nicht.

Schmuggelgeschichten
Bedeutsame Maultierpfade dienten spätestens ab dem Mittelalter Hirten und Schmuggler. Der noch gültige Name Alta Via del Sale (Salzweg) belegt Handel und Schmuggel. Die Übergänge von piemontesischen und französischen Alpen zum Ligurischen Meer waren wichtig z.B. auf dem Weg ins Val Stura. Alta Via del Sale wurde in den Kriegen als wichtige Militärstrasse im Grenzgebiet Italien-Frankreich genutzt.

Leistung

Reiseleitung

Kenntnisreiche Kulturvermittlung und Tourenleitung mit der mehrsprachigen Reiseleiterin, Claudia Schmid

Im Preis inbegriffen

  • Alle Unterkünfte in den Hütten mit Halbpension
  • Hotelzimmer mit Frühstück im Doppelzimmer
  • Abendessen in Cuneo
  • Transportkosten
  • Bahnfahrt ½-Tax, 2. Klasse ab Zürich und zurück
  • Prämie und Servicepauschale für gesetzliche Reisegarantie
  • Organisation und Leitung Claudia Schmid

Nicht inbegriffen

  • Picnic, Mittagessen
  • Abendessen in Limone Piemontese
  • Änderungen Reisekosten, Preisbasis April 2023
  • Versicherungen: Reiseannullation, Gepäck, Personen Assistance – kann bei BergFrau abgeschlossen werden
  • Programmänderungen und Mehrkosten wegen äusserer Einflüsse wie Wetter, Politik, Pandemie etc.
  • Persönliche Ausgaben wie Getränke, Souvenir
  • Trinkgelder

Anforderung

Die Tagesetappen sind zwischen 4 und 7 Stunden, an einem Tag bis 8 Stunden. Die Auf- und Abstiege bis 1’250m. Für diese Trekkingtour sind gute Grundkondition und Schwindelfreiheit sowie Trittsicherheit erforderlich, Schwierigkeitsgrad nach SAC: T3.

Programm Mercantour

1. Tag
Mit der Bahn über Mailand nach Turin und weiter nach Limone Piemontese
Übernachtung in Hotel in Limone.

2. Tag
Mit der Tendabahn, ein technisches Meisterwerk, fahren wir morgens bis La Brigue. Weiter mit dem Taxi zum Lac des Meches, das ist unser Startpunkt für das Trekking. Der Aufstieg zur Hütte führt uns durch lichten Wald zu den Seen bei der Hütte.

3 Std. Wanderung, Aufstieg 700 m.

Hier deponieren wir unsere schweren Rucksäcke und steigen am Nachmittag noch auf den Mont Bego. Der Blick über den Nationalpark Mercantour sowie bis zum Mittelmeer, beeindruckt. Eine Vielzahl von Seen unter uns laden gar zum Baden ein.

4 Std. Wanderung, Auf- und Abstieg 750m

Übernachtung im Refuge des Merveilles

3. Tag
Am Vormittag machen wir einen grossen Schritt in die Vergangenheit. Die Felszeichnungen bringen uns in die Zeit der frühen Bronzezeit. Darstellungen von Tieren, geometrischen Figuren, Waffen und Schamanismus sind bestens erhalten. Die Zeichnungen geben uns Hinweise auf die Nutzung der Weidegebiete vor 4’000 Jahren.

Wir wandern über den Pass Valmasque und an Seen vorbei in einer archaischen Landschaft des Nationalparks. Der teils geschliffene Granit sowie das Schiefergestein machen die Landschaft sehr abwechslungsreich.

Je nach Zeit machen wir noch eine kleine Entdeckungstour in der Umgebung.

3 ½ Std. Wanderung, Aufstieg 400 m, Abstieg 300 m.

Übernachtung im Refuge Valmasque

4. Tag
Zwischen den Seen Vert und Noir steigen wir zum Pas de la Fous hinauf.

Abstieg durch das wilde Tal de la Fous bis zur Hütte Nice. Nach einer kleinen Stärkung gehen wir weiter durch das grossblockige Geröllfeld über den Pas du M. Colomb zur Hütte la Fenestre. Hier befindet sich die bedeutendste Wallfahrtskirche der Gegend.

6 Std. Wanderung, Aufstieg 1000 m, Abstieg 1100 m.

Übernachtung im Refuge Madonna de Fenestre

5.Tag
Heute gehen wir ein Stück auf dem GR 52. Der Aufstieg zum Pas de Fenestre, 2495m, ist problemlos. Auf dem Pass verläuft die Grenze zwischen Frankreich und Italien. Der Park Mercantour endet hier. Der Abstieg auf einer Maultierpfad, an Militärkasernen vorbei und durch das ehemalige Jagdgebiet des Königs, führt uns zum Rifugio Soira-Ellena. Diese liegt schön auf der Ebene von Prajet.

Nochmal steigen wir hinauf zum nächsten Pass, Colle di Fenestrelle, 2462m. Von hier sehen wir auf den kleinen Gletscher del Gelas, einen der südlichsten Gletscher der Alpen, der aber allmählich wegen der Klimaerwärmung am Verschwinden ist. Abstieg zum Stausee Chiotas, wo auch die Hütte für unsere Übernachtung liegt.

6 Std. Wanderung, Aufstieg 1250 m, Abstieg 1150 m.

Übernachtung im Rifugio Figari

6.Tag
Heute besteigen wir den Gipfel Cima Ghilie, 2998m. Es ist der höchste Punkt unserer Tour. Zuerst geht es steil hinauf zum Colle di Brocan und weiter zum Colle du Ghilie. Der Weg ist gut durch «Steinmandli» markiert und nur die letzten Höhenmeter brauchen wir noch unsere Hände als Unterstützung. Der Blick über den Parc National du Mercantour bis ans Meer sowie bis zu den Alpen ist überwältigend.

Abstieg zum Rifugio Remondino. Oft kommen hier viele Steinböcke vorbei und lecken gerne an den salzhaltigen Steinen.

7 Std. Wanderung, Aufstieg 1450 m, Abstieg 1000 m.
Übernachtung im Rifugio Remondino

7. Tag
Unser letzter Trekkingtag führt uns über die Laghi di Fermamorta. Die Seen liegen auf einem Felsbalkon auf verschiedenen Höhenlagen. Ein richtiges Schauspiel der verschiedenen Wasserflächen. Abstieg ins Vallone del Gesso.
Fahrt mit dem Taxi nach Cuneo

5 Std. Wanderung, Aufstieg 750 m, Abstieg 1650 m.

Übernachtung in Cuneo

8.Tag
Heimreise über Turin und Mailand …
Verlängerung möglich mit Tour Marguareis, Stadtbesichtigungen.

Orte

Mögliche Orte dieser Tour:
  • Cuneo, Italien
  • Nationalpark Mercantour
  • Refuge de Fontanalbe

Programmänderung vorbehalten

Galerie-Bilder

Nützliche Informationen

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BergFrau Claudia Schmid, Geschäftsführerin

Gründerin und Geschäftsführerin der BergFrau GmbH. Über 30 Jahre Reiseleitung und -Organisation auf vier Kontinenten und in über 50 Ländern. Ich bin Auslandschweizerin und seit 30 Jahren regelmässig u.a. im Himalaya ...

Downloads

Bergwandern Südfrankreich Mercantour: Gravures

Programm Mercantour

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