Versteckte Seen Dolpos

Kaum begangene Trekkingroute
Wir trekken abseits der «Trampelpfade» durch eindrückliche Schluchten, karge Hochwüsten und fruchtbare Täler und auf alten Pilger- und Handelswegen, wo Touristen nicht hingehen. Wir besuchen authentische Dörfer und treffen liebenswürdige Menschen.

Phoksundo Nationalpark
Der türkisblaue Phoksundo-See ist Teil des Nationalparks inmitten grandioser Berglandschaft und einem sehr gut erhaltenen Ökosystem mit wunderbarer Vielfalt an Pflanzen- und Tierwelt.

Tapriza Schule
Einblick in die 25 Jahre alte, einheimische Internatsschule. Die tibetisch sprechende Minderheit wird in der eigenen Sprache, Geschichte und Kultur unterrichtet gleichzeitig nach nationalem Lehrplan. Die Schweizer NGO Tapriza ist Hauptsponsorin der Schule.

Tibetische-buddhistische Kultur
Die vorherrschende Kultur ist tibetisch-lamaistisch resp. autochton Bön. Dolpo ist so ursprünglich wie Tibet.

8000er Dhaulagiri
Die Ausblicke auf den 8000er Dhaulagiri und viele andere, eindrückliche 5000er- und 6000er-Gipfel.

Menschen begegnen
Wir besuchen Familien, Schulen und Gesundheitsposten und blicken hinter die Kulissen. Wir werden eingeladen und werden zu Freundinnen und Freunden der Dolpa-Pa’s dank Claudias Netzwerk, Know how und grosser Kenntnis Dolpos dank ihren vielen Besuchen.

Schweizer Reiseleitung

Entscheidend für den Genuss und die kenntnisreiche Kulturvermittlung ist die mehrsprachige Reiseleiterin, Claudia Schmid. Du wirst teilhaben können am Leben der Dolpo-pa – Menschen in Dolpo

Im Preis inbegriffen
● Alle Unterkünfte im Doppelzimmer und Doppelzelt, mit Frühstück
● Alle Mahlzeiten ausser in Kathmandu
● Transportkosten in Nepal
● myclimate Klimakompensation
● Trekking: lokaler Trekkingguide, Küchenteam, dünne Schlafmatten, Zelt und Tragtiere
● Inlandflug: Linienflug von Kathmandu – Nepalgunj – Jumla – Kathmandu
● Spezialpermits für Trekking
● Besichtigungen, Eintrittsgebühren gemäss Programm
● Satellitentelefon
● Prämie und Servicepauschale für gesetzliche Reisegarantie
● Organisation und Leitung Claudia Schmid

Nicht inbegriffen
● Visa Nepal
● Versicherung – Reiseannullation, Gepäck, Personen-Assistance – kann bei BergFrau abgeschlossen werden
● Flugtickets retour. Zürich – Kathmandu – Zürich. Economyklasse
● 3 Mahlzeiten in Kathmandu
● Änderungen im Programm wegen äusseren Einflüsse wie Wetter, Politik, Pandemie etc.
● Persönliche Ausgaben wie Getränke, Souvenir
● Trinkgelder

Unterkunft
Übernachtung. Vorwiegend im Zelt, Hotel in Kathmandu, Guesthouse in Nepalgunj

Vorbereitungstreff
In Zürich oder über Zoom findet einen Austausch statt, um wichtige Aspekte zur Reise zu besprechen. So lernen wir uns gegenseitig kennen und klären offene Fragen.

Schwierigkeitsgrad nach SAC: T3 

Anspruchsvolles, 22 Tage langes Trekking. Erforderlich sind sehr gute Kondition und Trittsicherheit. Tagesetappen sind zwischen 3-8 Stunden mit insgesamt 3 Pässen über 5’000m Höhe. Der höchste Pass ist 5’400m. In der Regel legen wir zwischen 300 bis 1’000m Höhendifferenz pro Tag zurück.

Das Hauptgepäck auf dem Trekking wird von Lasttieren oder Trägern transportiert. Den Tagesrucksack tragen wir selbst. Wir haben genügend Zeit, um uns an die Höhe zu gewöhnen.

1. Tag – Anreise
Flug Zürich nach Kathmandu

2. Tag – Ankunft in Kathmandu
Übernachtung in Kathmandu

3. Tag – Bhaktapur, Nepalgunj
Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir einen Ausflug in die altertümliche Königsstadt Bhaktapur. Bhaktapur ist UNESCO-Weltkulturerbe.
Am Nachmittag Flug nach Nepalgunj. Der Flug dauert eine Stunde mit wunderbarer Sicht zu den imposanten 7000- und 8000ern. Nepalgunj ist die grösste Stadt im Terrai mit einem heissem und feuchtem Klima.
Übernachtung im Hotel, 145m

4. Tag – Juphal, Dolpo
Früh morgens fliegen wir nach Juphal, dem wichtigsten Flugplatz des ganzen Distrikts Dolpo. Der Flug dauert 30 Minuten über die Hügel Nepals. Kurze Wanderung bis nach Dunai, wo wir unsere Begleitteam und Tragtiere treffen. Letzte Vorbereitungen für den Trekk. Dunai ist der Distrikt-Hauptort Dolpos.
Wanderung nach Dunai: ca. 160m Aufstieg und 490m Abstieg, ca. 2 ½h.
Zeltcamp, 2100m

5. Tag – Trekk nach Chhepka
Nach der Kontrolle unserer Permits, betreten wir den grössten Nationalpark Nepals. Mit 3’555km² Fläche entspricht er etwa der Hälfte Graubündens.
Langsam steigen wir hoch durch Pinien–, Birken– und Kastanienwälder. Über gute Brücken queren wir den reissenden Phoksundo immer wieder.
Wanderung: ca. 900m Aufstieg und 360m Abstieg, Dauer ca. 7h.
Zeltcamp, 2640m

6. Tag – Trekk nach Pugmo
Wir kommen an kleinen Dörfern vorbei. Die Einheimischen aus Upper Dolpo verbringen hier die langen Winter. Sie sind schon sehr tibetisch. Die Frauen tragen ihren klassischen Schmuck aus Türkise und Korallen. Pugmo, ein kleines kompacktes Dorf, liegt abseits der normalen Trekkingroute. Hier werden wir herzlich empfangen werden.
Wanderung: ca. 800m Aufstieg und 350m Abstieg, Dauer ca. 6h
Zeltcamp, 3300m

7. Tag – Trekk zu den Chhonakpa Seen
In einem abgelegenen Seitental liegen die vier versteckte, türkis blaue wunderbare Seen. Einsam sind wir hier oben. Nur die Hirtenfamilien mit ihren Yaks verbringen den Sommer hier.
Wanderung: ca. 800m Aufstieg, Dauer ca. 4 Std.
Zeltcamp, 4000m

8. Tag nach Chhunuvar
Heute besuchen wir die von Tapriza unterstützte Internatsschule. Das Schulprojekt unterstützt die tibetisch sprechende Bevölkerung Dolpos mit einer eigenen Schule. Sie leiten sie selbst und unterrichten tibetische Geschichte, Sprache, Kultur und Religion parallel zum nepalesischen Lehrplan, unter spezieller Berücksichtigung der lokalen Eigenheiten.
Der Besuch des Gesundheitspostens und das Gespräch mit der Krankenschwester gibt uns einen Einblick in die medizinische Versorgung vor Ort und im Tal.
» mehr www.tapriza.org

Wanderung: ca. 150m Aufstieg, ca. 1000m Abstieg, Dauer ca. 5h
Zeltcamp, 3400m

9. Tag – Ringmo und Phoksundo See, 3’700m
Heute wandern wir zum unvergesslichen Phoksundo-See. Nochmals kommen wir an der Schule vorbei, bevor wir den eindrücklichen Weg hinauf nach Ringmo am Poksumdo See hoch steigen.
Wanderung: ca. 680m Aufstieg und 300m Abstieg, Dauer ca. 5 h.
Zeltcamp, 3650m

10. Tag – Phoksundo
Akklimatisationstag am Phoksundo–See, 3’650m
Wir besichtigen das Bönpo-Kloster, Thasung Tsholing, mächtig thront es über dem See. Die Bön umkreisen die Heiligtümer gegen den Uhrzeigersinn, umgekehrt wie es im Buddhismus üblich ist. Die Wanderung auf einen Hügel ob Ringmo hilft uns bei der Akklimatisation und das Dorf Ringmo ist einen Besuch wert.
Wanderung: Auf- und Abstieg ca. 550m, Dauer ca. 3 ½ h.
Zeltcamp, 3650m

11. Tag – Trekk nach Thamche
Der Weg führt zuerst noch durch den Kieferwald weit oben durch und schenkt uns einen Blick zurück ins Tal bis zur Tapriza Schule. Hier oben weiden die Yaks. Je weiter wir steigen, desto mehr Berge kommen in unser Blickfeld.
Wanderung: ca. 750m Aufstieg und 300m Abstieg, Dauer ca. 5h.
Zeltcamp, 4000m

12. Tag – Trekk bis Danigar
Gut akklimatisiert steigen wir gemächlich heute über den ersten Pass, Bagala La, 5169m. Unglaublich schön ist die Aussicht hier oben. Die fernen schneebedeckten Gipfel des Kanjirowa Himal und viele anderer Gipfel lassen und staunen.
Wanderung: ca. 1100m Aufstieg, 750m Abstieg, Dauer ca. 8h
Zeltcamp, 4500m

13. Tag – Trekk bis Numala Phedi
Der zweite Pass geht schon einfacher als der erste. Numala La, 5230m. Wir hängen unsere Gebetsfahnen zu den anderen auf, damit die Götter uns auf dem Weg beschützen. Beim Abstieg sehen wir ins besiedelte Dho Tal.
Wanderung: ca. 1000m Aufstieg und 1400m Abstieg, Dauer ca. 8h
Zeltcamp, 4400m

14. Tag – Trekk bis Dho Tarap
Das Dho Tal ist das ganze Jahr bewohnt. Wir haben viel Zeit, die verschiedenen Dörfer und Klöster zu besuchen. Takyo ist der Heimatort des Dolpo Tulkus. Der wurde 1982 in eine Lama Familie geboren und als Reinkarnation des dritten Dolpo Nyingchung Rinpoche Drubthob erkannt.
In dieser weiten, fruchtbaren Landschaft vom Dho Tal weiden Yaks und Gerstenfelder gedeihen dank den Bewässerungsanlagen. Die Dolpo-pa’s handeln mit dem Tibet, um ihr karges Leben als Bauernfamilien zu bestreiten.
Wanderung: ca. 200m Abstieg, Dauer ca. 2h.
Zeltcamp, 4100m

15. Tag – Trekk Ruhetag in Dho
Ausschlafen, Waschen, Lesen, Schreiben, nichts tun …
Zeltcamp, 3850m

16. Tag – Trekk bis Base Camp Chanla Bhanjyang
Das alte Bön Kloster in Dhoro ist eine Besichtigung wert. Danach verabschieden wir uns von diesem dicht bewohnten Tal und folgen den Tahari Khola bis zum Base Camp vom Pass Chanla Bhanjyang.
Wanderung: ca. 1000m Aufstieg, Dauer, ca. 5 Std.
Zeltcamp, 4900m

17. Tag – Trekk über den Pass
Auf Serpentinen erreichen wir nach ca. 2-3 Stunden den Pass Changla Bhanjyang, 5400m. Wieder geniessen wir den Rundblick bis zum Dhaulagiri, steigen ab und kommen an den Hirten mit ihren Zelten und weidenden Yaks vorbei. Und in dieser Weite und unberührten Natur werden wir sicher einige Blauschafe sehen.
Wanderung: ca. 500m Aufstieg und 900m Abstieg, Dauer ca. 6 Std.
Zeltcamp, 4500m

18. Tag – Trekk bis Dhadgoan
Der Fluss, Bharbun Khola, entspringt in der Nähe unseres Camps. Diesem werden wir die nächsten Tage folgen. Vor uns zeigt sich der Dhaulaghiri und viele andere mächtige Schneeberge.
Wanderung: Abstieg ca. 500m, Dauer ca. 5 Std.
Zeltcamp, 4010m

19. Tag – Trekk bis Seri
Hoch über dem Fluss Bharbun Khola führt der Höhenweg nach Seri. Auf den typischen Flachdachhäuser, aus Stein gebaut, findet das Leben statt. Man trifft sich dort und arbeitet dazu. Von Dach zu Dach wird geplaudert, geschwatzt und diskutiert. Spannend einfach da zu sitzen und dem Geschehen zu zuschauen. Der Blick zum Dhaulaghiri-Massiv begleitet uns auch heute. Immer wieder aus einem neuen Blickwinkel. Sehr eindrücklich.
Wanderung: ca. 200m Auf- und Abstieg, Dauer ca. 5-6 Std.
Zeltcamp, 4000m

20. Tag – Trekk bis Pimarigoan
Wir wandern auf und ab am Dorf Gharengoan vorbei und weiter bis Pimarigoan. Es sind sehr ursprüngliche Dörfer und von wenigen Trekker besucht. Die Mani-Mauern entlang des Weges zeigen die Bedeutung des Unterwegssein. In jedem Dorf steht ein kleines Kloster. Der Blick ins Seitental nach Mukotgoan ist verlockend: Ein Tor zum Dhaulagiri.
Wanderung: ca. 300m Auf- und 300m Abstieg, Dauer ca. 5h.
Zeltcamp, 4015m

21. Tag – Trekk bis Musi Khola
Heute ist die Wanderung nicht so lang. Die steilen Berge rund um uns herum machen Eindruck. Wir verlassen die Höhe 4000 und steigen ab ins nächste Dorf. Die ersten Zedernbäume beeindrucken uns, wie sie dem Wetter ausgesetzt innehalten. Die Gebetsfahnen zieren das Dorf und viele Chörten stehen am Weg entlang.
Wanderung: ca. 800m Abstieg, Dauer ca. 4h
Zeltcamp, 3210m

22. Tag – Trekk bis Laisicap
Nahe am Wasser entlang steigen wir ab, mehrmals gehen wir über Hängebrücken und kommen nach Laisicap. Hier werden wir das erste mal wieder andere Trekker treffen, die von Dho Tarap unterwegs sind. Oft haben die Dörfer in Dolpo mehrere Namen, jeweils in der jeweiligen lokalen Sprache und in Tibetisch.
Wanderung: ca. 400m Aufstieg und 900m Abstieg, Dauer ca. 6h
Zeltcamp, 2770m

23. Tag – Trekk bis Dharapani
Einen alten Handelsweg steigen wir nochmals hoch und gehen hoch über dem Thuli Bheri Fluss mit einer sehr schönen Aussicht bis zum Dhaulaghiri den Terrassenfelder entlang.
Wanderung: ca. 500m Aufstieg, ca. 300m Abstieg, Dauer ca. 5h
Zeltcamp, 3000m

24. Tag – Trekk bis Dunai
Mit diesem Abstieg steigen wir zur Baumgrenze ab. Die ersten Mais- und Hirsenfelder sind schon hochgewachsen und teilweise schon reif für die Ernte.
Nach der langen Abgeschiedenheit wird uns Dunai sehr gross und geschäftig vorkommen.
Wanderung: ca. 790m Aufstieg und 350m Abstieg, Dauer ca. 6h
Zeltcamp, 2100m

25. Tag – Trekk nach Juphal
Auf dem schon mal begangenen Weg nach Juphal haben wir Zeit, um alle Eindrücke nochmals Revue passieren zu lassen und uns so langsam von Dolpo zu verabschieden.
Wanderung: ca. 490m Aufstieg und 160m Abstieg, Dauer ca. 3h
Zeltcamp, 2470m

26. Tag – Flug nach Nepalgunj und Kathmandu
Heute nehmen wir Abschied vom treuen Begleitteam. Am frühen Morgen fliegen wir nach Nepalgunj. Nochmals geniessen wir die Aussicht in das Gebiet, wo wir hergekommen sind. Am Nachmittag Flug nach Kathmandu mit Blick zu all den 8000ern.
Übernachtung im Hotel

27. Tag – Freier Tag in Kathmandu
Heute ist es gemütlich. Stadtführung, Besuch von Pashupatinath und Swayambunath sowie Durban Square. Einkaufen, Ausruhen.
Übernachtung im Hotel

28. Tag – Rückflug in die Schweiz
Rückreise nach Zürich. Ankunft in Zürich am Abend.

Tashi Delek

• Dhaulagiri
• Dho Tarap
• Phoksundo See

Programmänderung vorbehalten