Der vergessene Walserweg
Weitwandern in Graubünden
Nahe der schweiz-italienischen Grenze entdecken wir Täler und Dörfer, die uns die Geschichten der Walser erzählen. Diese zogen im 13. und 14. Jahrhundert vom Rhonetal aus und siedelten sich in hochgelegenen Talstufen der Alpen, vor allem in Graubünden, an. Der allemanische Dialekt der Walser verdrängte teils das Rätoromanische.
Wir gehen durch einsame alpine Hochtäler. Rinder und – überraschend – Pferde werden hier gesömmert. Das Val Curciusa ist heute ein Naturschutzgebiet. In den klaren Surettaseen spiegeln sich das Surettahorn und das Seehorn. Imposante Berge wie der Piz Platta und Pizzo Tambo wecken unseren Gwunder entlang des Weges. Bei der Aussicht auf das Avers erfahren wir, es ist die höchstgelegene, politische Gemeinde der Schweiz und wie eine Insel im ursprünglich rätoromanischen Sprachgebiet.
Tourenleitung Claudia
Auf den Spuren der Walser abgeschiedene Hochtäler entdecken.
Tour-Details
Reiseart: | Mehrtagestour |
Region: | Graubünden | Schweiz |
Zeitraum: | 07.08.2025 - 10.08.2025 |
Preis, Details: | CHF 840 bei 6 Teilnehmenden
|
Hinweise: |
|
Gruppe: | in Kleingruppe, für alle |
Anreise: | Zürich ab 07.38h Treffpunkt #terran – nachhaltig unterwegs |
Programm
Donnerstag
Nach der zwar langen aber schönen Fahrt geniessen wir das Ankommen. Zusammen gehen wir einkaufen für das erste Nachtessen sowie das Frühstück. Von San Bernardino führt die Wanderung zuerst entlang den schönen Föhrenwäldern hinauf in das einsame alpine Val Curciusa. Das Tal liegt unter Naturschutz.
In der unbewarteten Hütte sorgen wir uns selber um unser Essen.
Übernachtung im Rifugio Curciusa
Freitag
Der Tag beginnt sanft. Das breite Val Curciusa mit dem schönen Bachverlauf des Areuabach und den weidenden Pferden geniessen wir am Morgen. Beim Aufstieg zum Areuapass geniessen wir den Blick zurück. Wir erreichen die Tamboalp und haben hier die Wahl entweder nach Splügen abzusteigen oder wer möchte, kann die Luftseilbahn nach Splügen nehmen.
Übernachtung im Hotel
Samstag
Die Suretta-Seen liegen auf einem Hochplateau inmitten einer steinigen Bergwelt. Nach einem kurzen Abstieg gehen wir den Höhenweg, bevor wir den Abstieg nach Ausserferrera beginnen.
Übernachtung in einem Gasthaus in Innerferrera
Sonntag
Ein langer, schöner Tag erwartet uns heute. Der Blick ins Val di Lei und ins Avers begleitet uns bis auf den namenlosen Gipfel auf 2752m. Wir steigen in das Val Schmorras ab, wo wir an einigen Alpen vorbei kommen. In Radons nehmen wir den Shuttle Bus nach Savognin.
Heimreise
Preis, Leistung
inklusiv
• Organisation BergFrau
• Leitung Claudia
• Übernachtung 1 x Hütte, 2 x Hotel DZ mit HP
• Prämie und Servicepauschale für gesetzliche Reisegarantie
exklusiv
• An- und Rückreise
• Fahrten unterwegs
• Zwischenverpflegung, Getränke und Trinkgelder
Versicherung
Die Versicherung gegen persönliche Risiken ist Sache der Teilnehmenden. Wir empfehlen, eine angemessene Unfallversicherung abzuschliessen. Die Teilnehmenden anerkennen ausdrücklich, dass bei Wanderungen in den Bergen trotz sorgfältiger Planung und Begleitung gleichwohl ein Restrisiko besteht, für welches BergFrau nicht belangt werden kann.
Sicherheit
BergFrau verfügt über die im Gesetz vorgeschriebene Bewilligung als Wander– und Schneeschuhleiterin und die geforderte Haftpflichtversicherung.
Anforderung
Tag 1
3.5 Std., Aufstieg 820 m, Abstieg 80 m, Distanz 5.5 – T2
Tag 2
5 Std., Aufstieg 820 m, Abstieg 1000 m, Distanz 12 km – T2-T3
Tag 3
6.5 Std., Aufstieg 970 m, Abstieg 1450 m, Distanz 12.5 km – T2-T3
Tag 4
7 Std., Aufstieg 1360 m, Abstieg 950 m, Distanz 16 km – T2-T3
Ausrüstung
Picnic, Getränk, Zwischenverpflegung, Kleider in Schichten, Ersatzwäsche, Regenschutz, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Handschuhe, Stirnband, Hüttenschlafsack, kleines Handtuch, Zahnbürste
Orte
- Savognin
Programmänderung vorbehalten